Zu Schulzeiten war ich eher Außenseiter. Keins von den coolen Kindern, die gut aussahen, super Sportler waren und/oder in einer Band spielten. Nach ein paar Übungseinheiten bei einem Mitschüler, brachte ich mir selbst das Gitarre spielen bei. Als Gitarrist würde mein Coolness-Faktor enorm zulegen. Heute weiß ich …
Leidenschaftlich ist besser als cool.
Während der Oberstufe und den ersten Semestern hatte ich dann auch eine Band. Wir spielten in kleinen Stadthallen oder Schützenfestzelten. Das war cool. Was aber viel wichtiger war, Gitarre spielen, Musik machen war eine Leidenschaft geworden. Wäre ich mutiger gewesen, hätte ich Musik studiert statt Kommunikationsdesign.
Nach beinahe zwei Jahrzehnten als Grafikdesigner brachten Twitter und Facebook die Wende. Ich entdeckte meine Leidenschaft für die Porträtfotografie. Und ich durfte erfahren wie viel Energie und Leidenschaft ein einziger Begriff bündeln kann. Passion Project war das Zauberwort. Besonders als ich diese Website hier aufbaute leuchtete es wie eine Neonreklame vor meinem inneren Auge. Das gab mir ungeheure Kraft und Schnelligkeit bei der Realisierung.
Danke Maren Martschenko. Durch Dich habe ich dieses Zauberwort kennengelernt.
Leidenschaftlich hinter und vor der Kamera.
Jeder Mensch kann leidenschaftlich sein, denke ich. Jeder hat seine Themen, die mit Emotionen verbunden sind. Ich nenne sie Leidenschaftspunkte. Diese Punkte suche und finde ich während meiner Porträt-Sessions. Wenn dies geschieht, kann ich das in den Augen sehen. Sie glänzen, sie strahlen. Ein völlig neues, stärkeres Gesicht steht vor mir.
Danke.
Etwas zu entdecken und tun zu dürfen, dass man leidenschaftlich gern macht, ist ein Glück, ein Privileg. Dessen bin ich mir bewusst und dankbar dafür.
Nachdem Bettina (Mami & gör) gestern Rabenmutter? Ego-MAMI? Nein – leidenschaftlich ICH! schrieb, darf ich heute unsere #IronBloggerMUC Blogparade über die Leidenschaft abschließen. Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte.