Bildsprache. Ein Beispiel.
Wie viel Worte ein Bild nun ganz genau sagt, werden wir wohl nie wissen. Zumindest hat mich eben eines davor bewahrt, zu viel Worte zu schreiben. Unter ein Bild. Um die Pointe des Bildes zu erläutern. „Überflüssig!“ wurde mir schnell klar. Denn die Pointe erzählt das Foto schon selbst. Es braucht mich und mein Geschreibe gar nicht.
Auf facebook wurde ich von einem Kollegen für die B&W Street Photograph Challenge nominiert und poste nun insgesamt 5 Fotos in Schwarzweiß. Jeden Tag eines. Jeden Tag nicht ohne einen anderen Fotografen zu nominieren. So die Regeln.
Tag 3: Oskar.
Oskar heißt der Mann auf dem Foto oben. Er wurde mir für ein Shooting als Praktikant und Assistent anvertraut. Ich tat einer befreundeten Agentur einen Gefallen damit, ihrem Praktikanten Einblick in den Ablauf eines Shootings zu geben. Schnell zeigte sich, dass Oskar viel zu schade ist, um ihn als Assistenten hinter der Kamera zu verstecken. Im Text zum Posting schreibe ich „Tag 3: Der Mann, der als Praktikant und Assistent zum Shooting kam.“ Ursprünglich wollte ich weiter schreiben, wie sich das besagte Shooting entwickelte und damit die Rolle Oskars. Aber das konnte ich getrost der Bildsprache überlassen.